Am 1. Februar 2023 wird die Ausstellung zum rassistischen Terroranschlag im Hanauer Rathaus eröffnet.
Marion
Chancen verpasst – Aufklärung des UNA Hanau zu den Themen Erstversorgung und weitere Begleitung der Betroffenen und Hinterbliebenen
Die Chance, die Aussagen der Überlebenden und Angehörigen des rassistischen Terroranschlags in Hanau am 19. Februar 2020 zu Beginn der öffentlichen Sitzungen des Untersuchungsausschusses Hanau des hessischen Landtages als Orientierungspunkt des politischen Handelns zu nehmen, wurde bisher nicht genutzt. Dabei haben alle in ihren Aussagen auf die gravierenden Mängel der Erst- und Folgeversorgung hingewiesen.Daraus könnten Schritte zum politischen Handeln und zur Verbesserung der Versorgung abgeleitet werden.
Am 19.02.2023 jährt sich der rassistische Terroranschlag von Hanau zum dritten Mal.
Ausstellung zum rassistischen Terroranschlag wird vom 1. Februar 2023 bis zum 18. März 2023 im Hanauer Rathaus präsentiert.
Danke! An alle, die zur Eröffnung der Ausstellung „Three Doors“ ins Haus der Kulturen der Welt (HKW) Berlin gekommen sind. Danke für die unglaublich starken Reden der Angehörigen und Überlebenden über Widerstand und Trauer und die wichtigen Kämpfe der Initiative Oury Jalloh, die uns zeigt, was noch vor uns liegt. Danke für die wichtige Zusammenarbeit mit Forensis & Forensic Architecture und mit dem Haus der Kulturen der Welt in Berlin. DANKE – an alle die immer dabei sind und uns Kraft geben.
Die Ausstellung “Three Doors” ist noch bis zum 30.12.2022 im Haus der Kulturen der Welt zu sehen.
Unsere letzen Führungen mit Angehörigen und Forensic Architecture:
So, 11.12.2022 um 15 Uhr
Mo, 12.12.2022 um 16 Uhr
Sa, 17.12.2022 um 13 Uhr
Vom 19.01.2023 bis 19.03.2023 werden die Hanau-Teile der Ausstellung im Rathaus auf dem Marktplatz in Hanau zu sehen sein.
Zwei Jahre Kampf der Angehörigen, Überlebenden und Unterstützer:innen in Hanau – Die Zeitleiste aus der Ausstellung von Forensic Architecture im Frankfurter Kunstverein nun auch online
Am 10. September fand die Veranstaltung „Erinnerung und Aufklärung – NSU, Dessau, Halle, Hanau – Die Kämpfe der Angehörigen und Überlebenden“ im Frankfurter Kunstverein statt. Das Podium mit Gästen aus Dortmund, Halle, Dessau und Hanau bildete den Abschluss der Ausstellung „Three Doors“, die einen Tag später nach über dreimonatiger Laufzeit zu Ende ging. Die Ausstellung hat die „Kette des Versagens“ der Behörden und der Polizei in Hanau in einzigartiger Weise aufgearbeitet und diese Rekonstruktion einer größeren Öffentlichkeit in detaillierter Form zugänglich gemacht. Wir bedanken uns nochmal ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit in diesem Kooperationsprojekt mit Forensic Architecture, dem Frankfurter Kunstverein und der Initiative im Gedenken an Oury Jalloh.
Ein Raum der Ausstellung war alleine den kollektiven Aktionen der Angehörigen, Überlebenden und Unterstützer:innen in Hanau gewidmet, also ihrem Kampf um Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung und Konsequenzen. Auf einer riesigen Zeittafel wurden die unterschiedlichen Handlungsebenen der letzten zwei Jahre nachgezeichnet. Diese Zeittafel sowie kurze Beschreibungen der wichtigsten Aktivitäten sind auf einem doppelseitigen Faltblatt zusammengefasst, das bei uns im „Laden“ in der Krämerstrasse 24 erhältlich ist oder nun auch hier heruntergeladen werden kann.
PDF – timeline: Forensic Architecture_Forensis_Initiative 19 Februar_Zeitleiste Kollektiver Aktionen
Organisationsversagen ohne Konsequenzen? – Kommentar zur letzten Sitzung des #UNAhanau am 4.7.2022
Drei Zeugen von Polizei und Staatsanwalt haben bei der letzten Sitzung des Untersuchungsausschusses bestätigt, dass es beim Hanauer Notruf über 18 Jahre lang ein strukturelles Problem der personellen Unterbesetzung und der technischen Unterausstattung gab. Die Verantwortlichen wussten davon und haben versucht, dieses Problem nach dem 19. Februar 2020 zu vertuschen. Ein solches Organisationsversagen muss nun endlich Konsequenzen haben.
„Three Doors“ – Ausstellung von Forensic Architecture mit einer neuen Video-Rekonstruktion zum Täterhaus von Hanau
Pressemitteilung der Initiative 19. Februar Hanau am 3. Juni 2022
Gestern, am 2. Juni 2022, ist im Frankfurter Kunstverein die Ausstellung „Three Doors“ von der unabhängigen Ermittlungsagentur Forensic Architecture eröffnet worden. Zwei der „Drei Türen“ sind den Geschehnissen in Hanau am 19. und 20. Februar 2020 gewidmet. Einerseits dem verschlossenen Notausgang am zweiten Tatort. Zum zweiten der Eingangstür des Täterhauses, die nicht bzw. viel zu spät von der Polizei überwacht wurde.
In einer 30-minütigen Video-Rekonstruktion hat Forensic Architecture die Abläufe rund um das Täterhaus detailliert nachgezeichnet. Dieses Video beinhaltet nicht nur weitere Hinweise darauf, dass der Vater des Täters bezüglich seiner Rolle in der Tatnacht die Unwahrheit gesagt hat. Es zeigt zudem, dass die eingesetzten Polizeieinheiten – zunächst Zivilstreifen und danach das SEK – das vermutliche Täterhaus über mindestens zwei Stunden nicht überwacht und nicht umstellt und entsprechend erst später gestürmt hat. Der Täter hätte also problemlos aus dem Haus entfliehen und weiter morden können.
Wesentliches Element der neuen Untersuchung von Forenisc Architecture ist die Auswertung der Kamera-Aufnahmen eines Polizeihubschraubers. Dieser kreist bereits 30 Minuten nach den Morden für zwei Stunden über Hanau und dem Stadtteil Kesselstadt, ohne von den Polizeikräften am Boden über die Adresse des vermutlichen Täters informiert zu werden. Der Helikopter bleibt insofern im Blindflug, die beiden Piloten bringen per Funk ihre Frustration darüber zum Ausdruck und können ebenfalls nicht zur nötigen Überwachung des Täterhauses beitragen.
Sind all diese unglaublichen Vorgänge am Täterhaus „nur“ ein weiteres Element in der Kette des polizeiliches Versagens in der Tatnacht? Unweigerlich drängen sich neue Fragen auf, wenn mit einbezogen wird, dass sich in der Tatnacht 13 SEK-Polizisten in Hanau im Einsatz befanden, die in rechtsextremen Chat-Gruppen beteiligt waren.
Die Ausstellung, die für über drei Monate in Frankfurt zu sehen sein wird, präsentiert in einem Raum die gesamten, umfassenden Untersuchungen und Ermittlungen von Forensic Architecture zur Tatnacht von Hanau. In einem zweiten Raum lassen sich neue Audio-Reportagen eines Journalisten-Teams zu den „Lücken von Hanau“ nachhören. Und in einem dritten Raum wird entlang einer umfassenden Zeitleiste der zweijährige Kampf der Betroffenen und deren Unterstützer:innen für Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung und Konsequenzen nachgezeichnet. Hier sprechen die Angehörigen der Opfer und die Überlebenden in Videoaufzeichnungen nach, was sie bereits vor einigen Monaten im Untersuchungsausschuss im Hessischen Landtag vorgetragen haben.
Wir empfehlen allen an der Aufklärung von Hanau Interessierten dringend, diese Ausstellung zu besuchen und sich dafür Zeit zu nehmen. Denn neben der Etage zu „Hanau“ präsentiert Forensic Architecture als „dritte Tür“ erstmals eine Untersuchung zum Tod von Oury Jalloh 2005 im Polizeiarrest in Dessau sowie weitere ihrer Recherchen zu Menschenrechtsverletzungen und Morden, in denen staatliche Stellen verwickelt waren.
Wir danken Forensic Architecture für die großartige Zusammenarbeit und dem Kunstverein Frankfurt, dass er dieses Ausstellungsprojekt unterstützt und die Räume zur Verfügung stellt.
Die Ausstellung „Three Doors“ ist ein Kooperationsprojekt von Forensic Architecture/Forensis, Kunstverein Frankfurt, Initiative im Gedenken an Oury Jalloh und Initiative 19. Februar Hanau. Sie läuft vom 2. Juni bis zum 11. September 2022.
Link zur Video-Rekonstruktion von Forensic Architecture zum Täterhaus:
https://forensic-architecture.org/investigation/racist-terror-attack-in-hanau-the-police-operation
Ausstellung „Three Doors” von Forensic Architecture/Forensis, Initiative 19. Februar Hanau, Initiative in Gedenken an Oury Jalloh und Kunstverein Frankfurt (in den Räumen des Frankfurter Kunstvereins am Römer)
Seit Monaten haben wir gemeinsam mit Forensic Architecture/Forensis an einer Untersuchung zu einigen der vielen offenen Fragen gearbeitet. Zum verschlossenen Notausgang der Arena Bar in Hanau-Kesselstadt, einem der Anschlagsorte und zu den Ereignissen um das Haus des Täters und dessen polizeilichen Überwachung in der Tatnacht, hat Forensic Architecture/Forensis auf Grundlage der Ermittlungen von Familienangehörigen und Überlebenden eine Rekonstruktion erstellt. Zudem ist zu den Ereignissen und zum Umgang mit den Angehörigen in der Tatnacht und danach und zu den ersten zwei Jahre der Kämpfe um Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung und Konsequenzen eine umfangreiche Dokumentation entstanden.
Ab dem 2.Juni 2022 werden im Kunstverein Frankfurt (am Römer) in der Ausstellung “Three Doors” unter anderem präsentiert:
- Ergebnisse der beiden Untersuchungen zum Notausgang und zum Täterhaus von Forensic Architecture/Forensis.
- Videos mit Aussagen, Anklagen und Fragen, die Angehörige und Überlebende unter anderem im Hessischen Untersuchungsausschuss gestellt haben.
- Ein Podcast zu den vielen offenen Fragen.
- Eine Dokumentation zum nicht-funktionierenden Notruf.
- Eine Übersicht zu den Ereignissen in der Tatnacht und der ersten zwei Jahre der Kämpfe um Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung und Konsequenzen.
Die Ausstellung bietet die Gelegenheit, sich mit der Kette des Versagens ausführlich zu beschäftigen. Sie ist ein Zwischenergebnis der gemeinsamen Untersuchung.
Die Ausstellung ist ein wichtiger Ort des Lernens und der Auseinandersetzung. Sie ist ein Auftrag an alle (Universitäten, Schulen, Institutionen und an die Politik), sich für Aufklärung und Konsequenzen stark zu machen.
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Am Donnerstag, 2. Juni 2022 um 19.00 Uhr wird die Ausstellung Three Doors von Forensic Architecture/Forensis, Initiative 19. Februar Hanau und Initiative in Gedenken an Oury Jalloh im Kunstverein Frankfurt (am Römer) eröffnet.
In Erinnerung an die neun Opfer des rassistischen Terroranschlags vom 19. Februar 2020,
Ferhat Unvar
Hamza Kurtović
Said Nesar Hashemi
Vili-Viorel Păun
Mercedes Kierpacz
Kaloyan Velkov
Fatih Saraçoğlu
Sedat Gürbüz
Gökhan Gültekin
in Erinnerung an
Oury Jalloh
und in Erinnerung an alle Opfer rassistischer Gewalt.
Bei der Ausstellungseröffnung sprechen:
Tahera Ameer
Programm Vorstand Amadeu Antonio Stiftung
Initiative 19. Februar Hanau
Mouctar Bah
Gründer Initiative in Gedenken an Oury Jalloh
Dr. Julia Cloot
Stellvertretende Geschäftsführerin Kulturfonds Frankfurt RheinMain
Prof. Franziska Nori
Direktorin Frankfurter Kunstverein
Die Grußworte werden im Außenbereich des Frankfurter Kunstvereins vor dem Eingang „Hinter dem Lämmchen“ stattfinden.
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Weitere Informationen zur Ausstellung:
Ausstellungszeitraum: 03.06.2022 — 11.09.2022
Die Ausstellung Three Doors – Forensic Architecture/Forensis, Initiative 19. Februar Hanau, Initiative in Gedenken an Oury Jalloh entsteht als Zusammenschluss unterschiedlicher Akteur*innen: das Künstler*innen Kollektiv Forensic Architecture und deren Schwesteragentur Forensis Berlin, die Initiative 19. Februar Hanau, die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh, Journalisten und die Kulturinstitution Frankfurter Kunstverein. Sie arbeiten als Koalition zivilgesellschaftlicher Kräfte, aus Menschen und Expert*innen in den jeweiligen Bereichen, um systemischen Rassismus und Behördenversagen sichtbar zu machen.
In der Ausstellung Three Doors werden drei neue Arbeiten von Forensic Architecture/Forensis präsentiert, die rassistisch motivierte Vorfälle in Deutschland untersuchen. In jedem der drei Fälle wird eine Tür zu einem Sinnbild für die anhaltende und alarmierende Verwicklung staatlicher Behörden in rassistische Gewalt.
Die visuellen Untersuchungen zum rassistischen Terroranschlag vom 19. Februar 2020 in Hanau, die Forensic Architecture/Forensis in Zusammenarbeit mit der Initiative 19. Februar Hanau erstellt hat, bilden den Schwerpunkt der Schau und werden zur Geschichte zweier Türen: des verschlossenen Notausgangs der Arena Bar in Hanau-Kesselstadt, einem der Anschlagsorte, und der Eingangstür des Hauses des Täters, zu deren polizeilicher Überwachung in der Tatnacht viele kritische Fragen offen sind. In der Nacht starben Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili-Viorel Păun und Fatih Saraçoğlu.
Eine weitere Untersuchung befasst sich mit einer dritten Tür in der Polizeizelle, in der Oury Jalloh, ein junger Asylsuchender aus Sierra Leone, 2005 in Dessau verbrannte. Die Fallstudie prüft die seit langem bestehende Annahme von Ourys Freunden und seiner Familie, dass sein Tod nicht selbstverschuldet war, sondern dass es sich um eine Tötung in Polizeigewahrsam handelt.
Jede Tür öffnet eine neue Perspektive auf strukturellen Rassismus in deutschen Behörden, einschließlich fehlender Konsequenzen für Polizeiverfehlungen, die die Ausübung rassistischer Gewalt ermöglicht haben, sowie Ermittlungen, die den Rechten der Opfer, Überlebenden und ihren Familien nicht gerecht wurden.
Diese Phänomene werden derzeit nicht nur durch die Geschehnisse in Hanau und Dessau, sondern auch durch die Halle-Anschläge, den Fall Walter Lübcke und den sogenannten NSU 2.0 sichtbar und sind ein bundesweites Problem.
Vier weitere Arbeiten bieten Kontext zur laufenden Arbeit der „Gegenforensik“ von Forensic Architecture. Die ausgesuchten Untersuchungen erforschen rassistisch motivierte Fälle in Europa und in den USA. Sie ermitteln und werfen kritische Fragen zu nationalem und internationalem systemischem Rassismus sowie Menschenrechtsverletzungen auf.
In einem eigens der Initiative 19. Februar Hanau gewidmeten Raum dokumentieren zehn neu produzierte Videos die Aussagen der Angehörigen und Überlebenden vor dem Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtages. Die Familien, Überlebenden und Unterstützer*innen sehen diese Dokumentation als einen weiteren Beitrag für ihren Kampf um Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung und Konsequenzen.
Auf Einladung des Frankfurter Kunstvereins wurden die Journalisten Dietrich Brants und Jan Tussing vom SWR2 eingeladen, eine mehrteilige Dokuserie zu produzieren. Die Lücke von Hanau arbeitet mit Dokumenten in Text und Ton, die öffentlich zugänglich, also bereits veröffentlicht und für alle frei verfügbar sind, von Medienberichten bis hin zu Pressemitteilungen einer Staatsanwaltschaft. Die Doku-Serie nutzt Ermittlungsergebnisse, die Medien wiedergeben dürfen, Aussagen von Überlebenden und Angehörigen, Nachbarn, Verwandten, Jugendfreund*innen, Kolleg*innen des Täters und von Polizeibeamt*innen und Behördenvertreter*innen, die von Relevanz sind, um Die Lücke von Hanau zu beschreiben.
Der Frankfurter Kunstverein steht für eine erweiterte Rolle von Kunst und von Kulturinstitutionen, welche die rein metaphorische und symbolische Ebene verlassen, um im realen demokratischen Prozess zu agieren, demokratische Strukturen zu verteidigen und die Werte unserer Zivilgesellschaft zu stärken.
Forensic Architecture ist eine 2011 gegründete Rechercheagentur, die dank digitaler und investigativer Methodiken und Technologien Spuren der Gewalt durch Unternehmen und staatlicher Gewalt untersucht. Forensic Architecture arbeitet ausschließlich für zivile Opfer, NGOs und unabhängige Vereine. Die künstlerische Arbeit des Kollektivs setzt wissenschaftliche, technologische und juristische Forschungsweisen und Techniken ein. Forensis ist die in Berlin ansässige Schwesterorganisation von Forensic Architecture, die gegründet wurde, um deren Methoden in einen deutschen Kontext zu übertragen.
Flankierend zur Ausstellung findet im Frankfurter Kunstverein das öffentliche Forum kollektiver Wahrheitsfindung statt. Teilnehmen werden Vertreter*innen betroffener Familien und Opfer des Attentats in Hanau sowie die Initiative In Gedenken an Oury Jalloh und die Initiative 19. Februar Hanau, Vertreter*innen des Künstler*innenkollektivs Forensic Architecture/Forensis, Expert*innen für Rechtsextremismus und Anti-Rassismus sowie Jurist*innen und Journalist*innen.
Diese Ausstellung entsteht als Zusammenarbeit zwischen dem Frankfurter Kunstverein und dem Londoner Forscher- und Künstler*innenkollektiv Forensic Architecture, seiner Berliner Schwesteragentur Forensis, der Initiative 19. Februar Hanau und Initiative in Gedenken an Oury Jalloh. Die Untersuchungen sind vom Frankfurter Kunstverein koproduziert mit Unterstützung durch das Haus der Kulturen der Welt (HKW).