Für die Gedenkkundgebungen in euren Städten haben wir Audio-Files zusammengestellt, die hier runtergeladen und auf den lokalen Veranstaltungen abgespielt werden können.
Allgemein
Am 14. Februar legen die Angehörigen, Überlebenden und die Initiative 19. Februar die Ergebnisse ihrer Recherche offen und zeichnen die Kette des Versagens nach. Wir klagen an und klären auf! Wir fordern politische Konsequenzen!
Sehen könnt ihr das hier: YOUTUBE
Die Kette des Versagens als ausführliche Textversion könnt ihr hier nochmal nachlesen: KETTE DES VERSAGENS PDF
An folgenden Orten finden am und um den 19. Februar 2021 Kundgebungen, Demos und Gedenkveranstaltungen statt. Diese Übersicht wird fortlaufend aktualisiert. Wenn ihr noch weitere Veranstaltungen plant oder Infos ergänzen wollt, meldet sie uns gerne via info (at) 19feb-hanau.org!
„Liebe Freundinnen und Freunde,
das rassistische Massaker in Hanau am Abend des 19. Februar 2020 hat mich zutiefst geschockt. Vor einem Jahr hat ein 43-jähriger Rassist neun Menschen hingerichtet – eines der Opfer war Vili Viorel Păun. Sein Schicksal und das der anderen Opfer von Rassismus, tödlichem Hass und faschistischen Netzwerken musste ich meinem alten Freund erzählen: Daraus ist mein neues Lied Willy 2021 entstanden.
Ich grüße alle Familien, Angehörigen und FreundInnen der Opfer sowie die Verletzten und Überlebenden des rassistischen Massakers vom 19. Februar 2020 in Hanau und schicke Euch allen meine Solidarität und mein neues Lied. Erinnern kann uns Kraft geben für unsere gemeinsamen Kämpfe gegen Rassismus und für eine gerechtere Welt.
Euer Konstantin Wecker“
Das Lied Willy 2021 könnt ihr ab sofort auf Weckerswelt bei YouTube oder auf wecker.de hören unter:
https://www.youtube.com/watch?v=EKfPCxJMN4s&feature=youtu.be
Anlässlich des Jahrestages des rassistischen Attentats vom 19. Februar 2020 fordern wir die Landesregierung Hessen auf, die Hinterbliebenen und Überlebenden angemessen zu entschädigen – mit unbürokratischen Einmalzahlungen aus einem Opferfonds für Opfer rechtsterroristischer Gewalt. Zusammen mit der Bildungsstätte Anne Frank und der VBGR (Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt) starten wir jetzt eine campact-Kampagne – wir brauchen Unterstützung, unterschreibt die Petition!
Am 14. Februar legen die Angehörigen, Überlebenden und die Initiative 19. Februar die Ergebnisse ihrer Recherche offen und zeichnen die Kette des Versagens nach.
Wir klagen an und klären auf! Wir fordern politische Konsequenzen!
Ab 14:00 Uhr übertragen wir den Stream von der Veranstaltung in Hanau.
Wir laden alle dazu ein, die Übertragung zu verfolgen, zu teilen, zu verbreiten und selbst für politische Konsequenzen einzutreten und den Druck zu verstärken.
Hier können ab sofort Plakate in sechs verschiedenen Motiven und in DINA2 und DINA3 für bundesweite Veranstaltungen ein Jahr nach den rassistischen Anschlägen in Hanau heruntergeladen werden:
Gemeinsame Presseerklärung der Bildungsstätte Anne Frank mit ihrer Beratungsstelle response, dem Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG e.V.) und der Initiative 19. Februar Hanau: „Hessens Landesregierung muss besondere Verantwortung für Opfer von Rechtsterrorismus übernehmen: Die politische Dimension des Anschlags von Hanau wird ausgeblendet.“
10 Monate: Wir warten nicht auf den nächsten Anschlag – wir fordern politische Konsequenzen, konsequente Positionierung und entschlossenes Vorgehen gegen jeden Rassismus – egal in welcher Form!
#SayTheirNames #Erinnerung #Gerechtigkeit #Aufklärung #Konsequenzen